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Praxis Kupich - Gesundheitsinformationen

von Reinhard Kupich 23 Aug., 2018

Eine gut funktionierende neurovegetative Regulation ist der Schlüssel zu Gesundheit und Wohlbefinden. Erkennbar ist der Zustand der neurovegetativen Regulation an der Veränderung der Herzfrequenz, der sog. Herzratenvariabilität (HRV).

Vor allem unsere „innere Bremse“, der Parasympathikus mit seinem Hauptnerv, dem Nervus Vagus kann die Vorgänge im Körperinneren optimal regeln. 

Unser Parasympathikus ist empfindlich gegen schädigende Einflüsse. Chronischer Stress, Bewegungsmangel, ein ungünstiger Lebensstil und verschiedene Krankheiten führen zur „parasympathischen Dysfunktion“. Hält diese Fehlfunktion des Parasympathikus länger an leidet die Gesundheit. Es gibt mittlerweile begründete Hinweise, dass eine Schwäche des Parasympathikus in kausaler Verbindung steht mit dem Auftreten von Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs und Alzheimer.

Eine niedrige Herzratenvariabilität (HRV) zeigt ein deutlich erhöhtes Gesundheitsrisiko an. Eine Verbesserung der HRV durch ein Biofeedbacktraining ist deshalb ein neuer Ansatz in der Medizin zur Vorbeugung und zur Therapie-unterstützung häufiger Erkrankungen (Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes, Depressionen u.a.).

In meiner Praxis kommt der HRV-Scanner und das Qui Biofeedback Gerät der Firma Biosignzur Anwendung. 







von Reinhard Kupich 18 Jan., 2018
Schnelldiäten sind beliebt. „Doch wirken sie nicht dauerhaft und gefährden eine ausgewogene Nährstoffzufuhr“, so Antje Gahl, Pressesprecherin der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE). Nur eine Kombination aus Ernährungsumstellung, Verhaltensänderung und einer Steigerung der körperlichen Aktivität helfe, um langfristig abzunehmen. Aktuelle Studien belegen nicht eindeutig, ob schnelle oder langsame Diäten besser wirken.

Auf die Energiedichte achten

Die DGE empfiehlt Übergewichtigen, bei der Ernährungsumstellung vor allem auf die Energiedichte achten. Lebensmittel mit niedriger und mittlerer Energiedichte (bis 225 Kilokalorien pro 100 Gramm), zum Beispiel Obst und Gemüse, sollten Basis der täglichen Ernährung sein. Sie machen satt, ohne viele Kalorien zu enthalten. Zwei Äpfel, sechs Möhren oder 300 Gramm fettarmer Joghurt enthalten beispielsweise so viele Kalorien wie ein halbes Croissant.

 

Frühstück ja oder nein?

Ein kalorienreiches Croissant zum Frühstück ist also nicht das gesündeste. Doch das Frühstück ganz auslassen ist vermutlich auch nicht besser. Ernährungsexperten sind hier noch unschlüssig. Denn nur einige medizinische Studien sprechen sich fürs Frühstücken aus, andere zeigen keinen Zusammenhang zwischen regelmäßigem Frühstück und Normalgewicht. Grundsätzlich aber regt ein ausgewogenes Frühstück den Stoffwechsel an, verhindert Hungerattacken und senkt so das Risiko für Übergewicht

 

Mehr Obst und Gemüse reicht nicht aus

Einfach mehr Obst und Gemüse zu verzehren und ansonsten munter weiterzuschlemmen reicht leider nicht aus. „Abnehmen kann nur derjenige, der weniger Kalorien zuführt als er verbraucht“, ist das Motto der DGE. Essen Sie am besten allgemein weniger fettreich und vorzugsweise Nahrungsmittel mit ungesättigten Fettsäuren, zum Beispiel Milch oder Pflanzenöl. Außerdem viele Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte und nur wenig Zucker und Salz

 

 

 

 

Verbrauchen Sie Kalorien

Neben einer ausgewogenen und kalorienarmen Ernährung, raten Experten zu mindestens 30 bis 60 Minuten täglicher Bewegung. Das führt zwar nicht zu einem rapiden Gewichtsverlust, schützt aber langfristig vor einer Gewichtszunahme. Gerne dürfen Sie auch mehr Sport treiben – ob Ausdauertraining, Krafttraining, Ballsport oder Tanzen ist dabei nicht entscheidend. Jede Aktivität verbrennt Kalorien

 

 

Gene oder Kindheitserfahrungen entscheidend?

Erwachsene, die sich als Kind ausgewogen ernährt und regelmäßig bewegt haben, fällt es später leichter, ein Normalgewicht zu halten, so manche Experten. Ob das wirklich an den Kindheitserfahrungen liegt oder an Genen, die das Gewicht über die gesamte Lebensdauer steuern, ist noch nicht vollständig geklärt


Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung

 




von Reinhard Kupich 21 Aug., 2017

Der Echte Lavendel (Lavandula angustifolia) ist eine alte Heilpflanze, die bei Unruhezuständen, Einschlafproblemen und depressiven Verstimmungen empfohlen wird. Außerdem kann sie bei Bauchbeschwerden wie nervösem Reizmagen, Blähungen, nervösen Darmbeschwerden und dem sogenannten Roehmheld-Syndrom helfen. Letzteres bezeichnet Beschwerden, die durch Gasansammlungen in Magen und Darm verursacht werden, also zum Beispiel Atemprobleme, Druck und Schmerzen in der Brust oder Herzbeschwerden.

Zu den wirksamen Inhaltsstoffen im Lavendel zählen das ätherische Öl (mit Linalylacetat, Linaool etc.) und die Gerbstoffe in den Blüten. Insgesamt wurden für Lavendel folgende Wirkungen beschrieben:

  • zentral dämpfend, beruhigend, angstlösend und stimmungsaufhellend
  • blähungstreibend (karminativ)
  • nervenschützend (neuroprotektiv)
  • krampflösend (antikonvulsiv)
  • keimwidrig (antimikrobiell)

Darüber hinaus werden Lavendel manchmal noch weitere Heilkräfte zugesprochen. So gibt es zum Beispiel Hinweise, dass Lavendelöl zusammen mit dem Öl anderer Heilpflanzen äußerlich angewendet bei Kreisrundem Haarausfall (Alopecia areata) helfen kann.


Wie wird Lavendel angewendet?

Arzneilich verwendet werden die vom Stängel abgestreiften, getrockneten Blüten (Lavandulae flos) und das daraus isolierte ätherische Öl ("Lavendelöl", Lavandulae aetheroleum). Beim Zerreiben der Blüten wird dieses Öl aus den Drüsenschuppen der Blüten freigesetzt und verbreitet seinen aromatischen Duft.

Bei nervösen Beschwerden, Unruhe, Ängsten, Schlafstörungen und Verdauungsbeschwerden können Sie den Lavendel innerlich als Teezubereitung anwenden. Dazu übergießen Sie ein bis zwei Teelöffel der getrockneten Blüten mit 150 Milliliter heißem (nicht kochendem!) Wasser, lassen den Aufguss fünf bis zehn Minuten abgedeckt ziehen und seihen die Pflanzenteile dann ab. Sie können mehrmals täglich eine solche Tasse warm trinken. Für Kinder zwischen vier und zehn Jahren bereiten Sie die Tasse Lavendel-Tee bitte nur mit einem Gramm der Arzneidroge zu.

Lavendel-Blüten werden auch zusammen mit anderen Heilpflanzen als Teemischung angeboten. Sinnvoll ist zum Beispiel die Kombinationen mit Baldrian (bei Unruhezuständen, depressiver Verstimmung, Schlafstörungen etc.) oder mit Kümmel, Anis oder Fenchel (bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen). Zur innerlichen Anwendung sind auch Fertigpräparate erhältlich, zum Beispiel Lavendel-Tabletten oder -Weichkapseln mit dem ätherischen Öl. Die Präparate enthalten oft auch noch andere Heilpflanzen (wie Baldrian, Passionsblume etc.).

Erwachsene und Jugendliche können auch das reine Lavendelöl innerlich anwenden (ein bis vier Tropfen auf einem Stück Würfelzucker bis zu dreimal täglich).

Ein beruhigendes Vollbad mit Lavendel kann ebenfalls hilfreich sein. Als Badezusatz übergießen Sie 100 Gramm Lavendelblüten mit zwei Liter heißem Wasser, lassen den Sud fünf Minuten ziehen, seihen dann ab und geben ihn ins 37 bis 38 Grad warme Badewasser.

Bei kleinen Kindern mit Einschlafproblemen reicht es manchmal schon, in der Nähe des Bettes ein Lavendelsträußchen oder Lavendelkissen (getrocknete Lavendelblüten in einem Baumwollsäckchen) zu positionieren.


Welche Nebenwirkungen kann Lavendel auslösen?

Wenn das Lavendelöl innerlich angewendet wird, kann es zu vorübergehendem Aufstoßen oder Übelkeit oder Verstopfung führen. Bei Anwendungen auf der Haut treten manchmal allergische Hautreaktionen auf.


Was Sie bei der Anwendung von Lavendel beachten sollten

Bei Säuglingen und im Bereich der Augen sollte Lavendelöl niemals angewendet werden.

Nehmen Sie kein Lavendel-Vollbad bei offenen Wunden, Hautentzündungen oder -erkrankungen sowie bei Fieber , Kreislaufbeschwerden und Herzschwäche ( Herzinsuffizienz ).

Generell gilt: Vor der Anwendung von ätherischen Ölen bei Säuglingen und Kleinkindern sowie in der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie zuerst vorsichtshalber einen Arzt oder Apotheker um Rat fragen. Auch vor der innerlichen Anwendung ätherische Öle sollten Sie zuerst Rücksprache mit einem erfahrenen Therapeuten halten.

Wenden Sie Lavendel und entsprechende Zubereitungen nicht an, wenn Sie allergisch auf die Heilpflanze reagieren.

Seien Sie auch vorsichtig mit der gleichzeitigen Einnahme von Beruhigungsmitteln. In jedem Fall sollten Sie mit Ihrem Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker die gleichzeitige Einnahme von Medikamenten (auch frei verkäuflichen) und Heilpflanzen im Vorfeld besprechen.






von Reinhard Kupich 21 Aug., 2017

Polypen in der Nase sind Wucherungen, die von einer anhaltend entzündeten Nasenschleimhaut ausgehen. Unter dem Mikroskop sieht man Flüssigkeitseinlagerungen und körpereigene Entzündungszellen. Der genaue Entstehungsmechanismus ist noch unbekannt. Ein Nasenpolyp wächst meist aus einer der Nasennebenhöhlen heraus in die Nasenhaupthöhle. Hauptsächlich entstehen die Nasenpolypen in der Kieferhöhle (Sinus maxillaris) oder den Siebbeinzellen (Cellulae ethmoidales). Sie treten aus den Ausführungsgängen aus und liegen meistens im mittleren Nasengang unter der mittleren Nasenmuschel.

Häufige Ursache für die Bildung von Nasenpolypen ist eine Neigung der Schleimhaut zu Entzündungen (Disposition). Als Risikofaktoren für die Entstehung von Polypen in der Nase gelten:

  • Allergie gegen Schmerzmittel
  • Asthma
  • Bronchitis
  • Kartagener-Syndrom (seltene Erbkrankheit mit den Symptomen Nasenpolypen, spiegelbildlicher Anordnung der Organe, Aufweitungen der Bronchien )
  • Mukoviszidose  (auch zystische Fibrose)

Nasenpolypen: Untersuchungen und Diagnose

Um Nasenpolypen zu diagnostizieren, befragt Sie Ihr Arzt zunächst ausführlich zu Ihrer Krankheitsgeschichte ( Anamnese ). Dazu stellt er Ihnen unter anderem folgende Fragen:

  • Bekommen Sie durch Ihre Nase gut Luft?
  • Leiden Sie häufiger an Entzündungen der Nasennebenhöhlen?
  • Läuft Ihnen häufig die Nase?
  • Leiden Sie an Asthma oder Bronchitis?

Bei der Untersuchung spiegelt der Arzt zunächst die Nase. Dabei führt er eine kleine trichterförmige Zange in ein Nasenloch ein und leuchtet mit seiner Stirnlampe hinein. Er beurteilt das Aussehen der Nasenschleimhaut und kann erkennen, ob in der Nasenhaupthöhle Polypen sind. Außerdem kann die hintere Nase untersucht werden, indem ein Spiegel in den Mund eingeführt und nach oben in den Rachen gerichtet wird.

Eine weiterführende Untersuchung ist die sogenannte Endoskopie. Dazu führt der Arzt einen kleinen Schlauch mit einer Kamera in die Nase ein. So kann er die Ausführungsgänge der Nasennebenhöhlen begutachten und eventuelle Polypen feststellen. Zusätzlich können mithilfe einer Computertomografie  (CT) die genauen Ausmaße der Polypen bestimmt werden. So kann der Chirurg später eine mögliche Operation besser planen.

Welche Krankheiten kommen noch infrage?

Meistens treten Nasenpolypen beidseitig auf. Sind sie ausschließlich einseitig vorhanden, wird meist unter örtlicher Betäubung eine Gewebeprobe entnommen und im Labor untersucht. Dabei wird festgestellt, ob es sich um Polypen oder eine andere Art von Wucherung handelt. Grundsätzlich muss ein Arzt Nasenpolypen von anderen möglichen Krankheiten abgrenzen. Dazu zählen:

  • Meningoenzephalozele (Vorfall von Gehirngewebe, häufig angeboren)
  • Juveniles Nasenrachenfibrom (Geschwulst im Nasenrachen, hauptsächlich bei männlichen Jugendlichen)
  • Papillom oder Plattenepithelkarzinom  der Nase (andere Geschwülste der Nase)
  • Aspergillom (Schimmelpilzbefall)

Was Sie selbst tun können

Wenn Sie an Polypen in der Nase leiden, sollten Sie auf eine regelmäßige Nasenpflege achten. Dazu zählen Inhalationen und Salzwasser-Nasenduschen. So wird die Schleimhaut der Nase angefeuchtet, mögliche Krankheitserreger wie zum Beispiel Bakterien  können herausgespült werden und das Risiko, an einer Nasennebenhöhlenentzündung  zu erkranken, sinkt. In der Alternativmedizin kommt bei Nasenpolypen auch die Homöopathie zum Einsatz. Lassen Sie sich von einem Hals-Nasen-Ohren-Spezialisten beraten, mit welchen Mitteln Sie Ihre Nasenschleimhaut unterstützen können.


von Reinhard Kupich 19 Aug., 2017
Ich habe den Sprung ins kalte Wasser gewagt und meiner Website einen Blog hinzugefügt. Schon immer wollte ich ohne große Mühe Informationen mit Besuchern teilen. Da ich dieses Projekt endlich in Angriff nehme, bin ich ganz aufgeregt. Besuchen Sie meine Website wieder! In diesem Blog finden Sie immer wieder Neuigkeiten.
von Reinhard Kupich 23 Aug., 2018

Eine gut funktionierende neurovegetative Regulation ist der Schlüssel zu Gesundheit und Wohlbefinden. Erkennbar ist der Zustand der neurovegetativen Regulation an der Veränderung der Herzfrequenz, der sog. Herzratenvariabilität (HRV).

Vor allem unsere „innere Bremse“, der Parasympathikus mit seinem Hauptnerv, dem Nervus Vagus kann die Vorgänge im Körperinneren optimal regeln. 

Unser Parasympathikus ist empfindlich gegen schädigende Einflüsse. Chronischer Stress, Bewegungsmangel, ein ungünstiger Lebensstil und verschiedene Krankheiten führen zur „parasympathischen Dysfunktion“. Hält diese Fehlfunktion des Parasympathikus länger an leidet die Gesundheit. Es gibt mittlerweile begründete Hinweise, dass eine Schwäche des Parasympathikus in kausaler Verbindung steht mit dem Auftreten von Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs und Alzheimer.

Eine niedrige Herzratenvariabilität (HRV) zeigt ein deutlich erhöhtes Gesundheitsrisiko an. Eine Verbesserung der HRV durch ein Biofeedbacktraining ist deshalb ein neuer Ansatz in der Medizin zur Vorbeugung und zur Therapie-unterstützung häufiger Erkrankungen (Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes, Depressionen u.a.).

In meiner Praxis kommt der HRV-Scanner und das Qui Biofeedback Gerät der Firma Biosignzur Anwendung. 







von Reinhard Kupich 18 Jan., 2018
Schnelldiäten sind beliebt. „Doch wirken sie nicht dauerhaft und gefährden eine ausgewogene Nährstoffzufuhr“, so Antje Gahl, Pressesprecherin der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE). Nur eine Kombination aus Ernährungsumstellung, Verhaltensänderung und einer Steigerung der körperlichen Aktivität helfe, um langfristig abzunehmen. Aktuelle Studien belegen nicht eindeutig, ob schnelle oder langsame Diäten besser wirken.

Auf die Energiedichte achten

Die DGE empfiehlt Übergewichtigen, bei der Ernährungsumstellung vor allem auf die Energiedichte achten. Lebensmittel mit niedriger und mittlerer Energiedichte (bis 225 Kilokalorien pro 100 Gramm), zum Beispiel Obst und Gemüse, sollten Basis der täglichen Ernährung sein. Sie machen satt, ohne viele Kalorien zu enthalten. Zwei Äpfel, sechs Möhren oder 300 Gramm fettarmer Joghurt enthalten beispielsweise so viele Kalorien wie ein halbes Croissant.

 

Frühstück ja oder nein?

Ein kalorienreiches Croissant zum Frühstück ist also nicht das gesündeste. Doch das Frühstück ganz auslassen ist vermutlich auch nicht besser. Ernährungsexperten sind hier noch unschlüssig. Denn nur einige medizinische Studien sprechen sich fürs Frühstücken aus, andere zeigen keinen Zusammenhang zwischen regelmäßigem Frühstück und Normalgewicht. Grundsätzlich aber regt ein ausgewogenes Frühstück den Stoffwechsel an, verhindert Hungerattacken und senkt so das Risiko für Übergewicht

 

Mehr Obst und Gemüse reicht nicht aus

Einfach mehr Obst und Gemüse zu verzehren und ansonsten munter weiterzuschlemmen reicht leider nicht aus. „Abnehmen kann nur derjenige, der weniger Kalorien zuführt als er verbraucht“, ist das Motto der DGE. Essen Sie am besten allgemein weniger fettreich und vorzugsweise Nahrungsmittel mit ungesättigten Fettsäuren, zum Beispiel Milch oder Pflanzenöl. Außerdem viele Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte und nur wenig Zucker und Salz

 

 

 

 

Verbrauchen Sie Kalorien

Neben einer ausgewogenen und kalorienarmen Ernährung, raten Experten zu mindestens 30 bis 60 Minuten täglicher Bewegung. Das führt zwar nicht zu einem rapiden Gewichtsverlust, schützt aber langfristig vor einer Gewichtszunahme. Gerne dürfen Sie auch mehr Sport treiben – ob Ausdauertraining, Krafttraining, Ballsport oder Tanzen ist dabei nicht entscheidend. Jede Aktivität verbrennt Kalorien

 

 

Gene oder Kindheitserfahrungen entscheidend?

Erwachsene, die sich als Kind ausgewogen ernährt und regelmäßig bewegt haben, fällt es später leichter, ein Normalgewicht zu halten, so manche Experten. Ob das wirklich an den Kindheitserfahrungen liegt oder an Genen, die das Gewicht über die gesamte Lebensdauer steuern, ist noch nicht vollständig geklärt


Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung

 




von Reinhard Kupich 21 Aug., 2017

Der Echte Lavendel (Lavandula angustifolia) ist eine alte Heilpflanze, die bei Unruhezuständen, Einschlafproblemen und depressiven Verstimmungen empfohlen wird. Außerdem kann sie bei Bauchbeschwerden wie nervösem Reizmagen, Blähungen, nervösen Darmbeschwerden und dem sogenannten Roehmheld-Syndrom helfen. Letzteres bezeichnet Beschwerden, die durch Gasansammlungen in Magen und Darm verursacht werden, also zum Beispiel Atemprobleme, Druck und Schmerzen in der Brust oder Herzbeschwerden.

Zu den wirksamen Inhaltsstoffen im Lavendel zählen das ätherische Öl (mit Linalylacetat, Linaool etc.) und die Gerbstoffe in den Blüten. Insgesamt wurden für Lavendel folgende Wirkungen beschrieben:

  • zentral dämpfend, beruhigend, angstlösend und stimmungsaufhellend
  • blähungstreibend (karminativ)
  • nervenschützend (neuroprotektiv)
  • krampflösend (antikonvulsiv)
  • keimwidrig (antimikrobiell)

Darüber hinaus werden Lavendel manchmal noch weitere Heilkräfte zugesprochen. So gibt es zum Beispiel Hinweise, dass Lavendelöl zusammen mit dem Öl anderer Heilpflanzen äußerlich angewendet bei Kreisrundem Haarausfall (Alopecia areata) helfen kann.


Wie wird Lavendel angewendet?

Arzneilich verwendet werden die vom Stängel abgestreiften, getrockneten Blüten (Lavandulae flos) und das daraus isolierte ätherische Öl ("Lavendelöl", Lavandulae aetheroleum). Beim Zerreiben der Blüten wird dieses Öl aus den Drüsenschuppen der Blüten freigesetzt und verbreitet seinen aromatischen Duft.

Bei nervösen Beschwerden, Unruhe, Ängsten, Schlafstörungen und Verdauungsbeschwerden können Sie den Lavendel innerlich als Teezubereitung anwenden. Dazu übergießen Sie ein bis zwei Teelöffel der getrockneten Blüten mit 150 Milliliter heißem (nicht kochendem!) Wasser, lassen den Aufguss fünf bis zehn Minuten abgedeckt ziehen und seihen die Pflanzenteile dann ab. Sie können mehrmals täglich eine solche Tasse warm trinken. Für Kinder zwischen vier und zehn Jahren bereiten Sie die Tasse Lavendel-Tee bitte nur mit einem Gramm der Arzneidroge zu.

Lavendel-Blüten werden auch zusammen mit anderen Heilpflanzen als Teemischung angeboten. Sinnvoll ist zum Beispiel die Kombinationen mit Baldrian (bei Unruhezuständen, depressiver Verstimmung, Schlafstörungen etc.) oder mit Kümmel, Anis oder Fenchel (bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen). Zur innerlichen Anwendung sind auch Fertigpräparate erhältlich, zum Beispiel Lavendel-Tabletten oder -Weichkapseln mit dem ätherischen Öl. Die Präparate enthalten oft auch noch andere Heilpflanzen (wie Baldrian, Passionsblume etc.).

Erwachsene und Jugendliche können auch das reine Lavendelöl innerlich anwenden (ein bis vier Tropfen auf einem Stück Würfelzucker bis zu dreimal täglich).

Ein beruhigendes Vollbad mit Lavendel kann ebenfalls hilfreich sein. Als Badezusatz übergießen Sie 100 Gramm Lavendelblüten mit zwei Liter heißem Wasser, lassen den Sud fünf Minuten ziehen, seihen dann ab und geben ihn ins 37 bis 38 Grad warme Badewasser.

Bei kleinen Kindern mit Einschlafproblemen reicht es manchmal schon, in der Nähe des Bettes ein Lavendelsträußchen oder Lavendelkissen (getrocknete Lavendelblüten in einem Baumwollsäckchen) zu positionieren.


Welche Nebenwirkungen kann Lavendel auslösen?

Wenn das Lavendelöl innerlich angewendet wird, kann es zu vorübergehendem Aufstoßen oder Übelkeit oder Verstopfung führen. Bei Anwendungen auf der Haut treten manchmal allergische Hautreaktionen auf.


Was Sie bei der Anwendung von Lavendel beachten sollten

Bei Säuglingen und im Bereich der Augen sollte Lavendelöl niemals angewendet werden.

Nehmen Sie kein Lavendel-Vollbad bei offenen Wunden, Hautentzündungen oder -erkrankungen sowie bei Fieber , Kreislaufbeschwerden und Herzschwäche ( Herzinsuffizienz ).

Generell gilt: Vor der Anwendung von ätherischen Ölen bei Säuglingen und Kleinkindern sowie in der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie zuerst vorsichtshalber einen Arzt oder Apotheker um Rat fragen. Auch vor der innerlichen Anwendung ätherische Öle sollten Sie zuerst Rücksprache mit einem erfahrenen Therapeuten halten.

Wenden Sie Lavendel und entsprechende Zubereitungen nicht an, wenn Sie allergisch auf die Heilpflanze reagieren.

Seien Sie auch vorsichtig mit der gleichzeitigen Einnahme von Beruhigungsmitteln. In jedem Fall sollten Sie mit Ihrem Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker die gleichzeitige Einnahme von Medikamenten (auch frei verkäuflichen) und Heilpflanzen im Vorfeld besprechen.






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